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63. Kongress der Nordrhein-Westfälischen Gesellschaft für Urologie

Nordrhein-Westfälische Gesellschaft für Urologie e. V.

08.06. - 09.06.2017, Essen

Willkommen

Liebe Kolleginnen, Kollegen und Mitarbeiter,
verehrte Freunde und Förderer des NRWGU,

der 63. Kongress der Nordrhein-Westfälischen Gesellschaft für Urologie führt Sie dieses Mal in das Ruhrgebiet, den „Pott“, wie man so schön sagt. Ich freue mich, Sie am 08. und 09. Juni 2017 in Essen begrüßen zu dürfen.

Das Motto des diesjährigen Kongresses lautet „Urologie ist mehr“. Diagnostik und Therapie werden immer differenzierter und verlangen uns ab, über den Tellerrand zu schauen und sich mit anderen Fachgebieten zu vernetzen. Die Bildgebung bei den urologischen Tumoren entwickelt sich von der statischen zur dynamischen Diagnostik. Hier bedarf es der Expertise und Kooperation mit Radiotherapeuten und Nuklearmedizinern. Personalisierte Therapie verlangt die Charakterisierung der Tumore bis auf die molekulare Ebene.
Wir sollten uns also ein bisschen mit der Humangenetik beschäftigen und arbeiten zunehmend mit Grundlagenforschern zusammen. Aber nicht nur im Bereich der Uroonkologie ist eine fachübergreifende Vernetzung wichtig. Im Rahmen der interdisziplinären Kooperation mit Pädiatern und Kinderchirurgen in der Kinderurologie oder mit Gynäkologen im Bereich der weiblichen Inkontinenz lernt jeder von jedem. Das wollen wir auch auf diesem Kongress.
Kooperation ist aber nicht nur mit anderen Fachgebieten wichtig, sondern auch im eigenen Fach zwischen den Berufsgruppen der niedergelassenen Kollegen und der Kollegen in den Kliniken. Nur so können wir verhindern, dass die Politik über uns bestimmt.
Schließlich soll auch die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Industrie hervorgehoben werden. Immer präzisere Instrumente und zukunftsweisende Entwicklungen in der medikamentösen Therapie führen zu immer besseren Ergebnissen bei unseren Patienten.
Nutzen wir diesen Kongress für einen fachinternen und fachübergreifenden Austausch und diskutieren über neue medizinische Entwicklungen und aktuelle berufspolitische Aspekte. Das bodenständige Ruhrgebiet liefert uns die entsprechende Plattform. Und beim traditionellen Get-Together am Donnerstagabend darf es dann ruhig heißen „Der Pott kocht“.

Herzlichst
Ihre Susanne Krege

Wissenschaftliches Programm