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85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

28.05. - 01.06.2014, Dortmund

Willkommen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein herzliches Willkommen zur 85. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, erstmals in Dortmund!

Hier finden Sie die Online-Veröffentlichung der Abstracts der Tagung und damit einen Beleg dafür, mit wieviel Engagement wissenschaftliche Arbeit in der deutschen "HNO-Community" betrieben wird. Hierfür möchte ich schon vorab allen – vom erfahrenen Hauptvortragenden bis zum Autor des ersten Posters der wissenschaftlichen Karriere – herzlich danken. Sie sind die Garanten dafür, dass unser Fach sich fortentwickelt. Danken möchte ich auch dem herausgebenden Verlag für die schöne Gestaltung und den fleißigen "ordnenden Händen" in unserer Geschäftsstelle für die redaktionelle große Hilfe.

Ein Privileg unseres Faches ist es, dass wir in repräsentativem Maß Patienten jeden Lebensalters betreuen. Von den typischen HNO-ärztlichen Kinderkrankheiten bis zu den Hörproblemen im Alter oder der geriatrischen Onkologie. Als thematische Klammer habe ich deswegen das Motto, HNO für jedes Lebensalter, gewählt.

Kinder zu behandeln ist fachlich anspruchsvoll und psychologisch diffizil, da man ein Kind und eine Bezugsperson gleichzeitig binden muss. Wir sollten für die Behandlung der Kinder in unserem Fach erneut den engen Schulterschluss mit Kinderärzten, Anästhesisten, Radiologen und anderen suchen, um in interdisziplinärer Abstimmung die besten Lösungen zu finden.

Die Aspekte der HNO-Heilkunde im höheren Lebensalter werden entsprechend der Alterspyramide zunehmend wichtiger und deshalb in Hauptvorträgen behandelt.

Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Deutschland steht zunehmend unter Druck, tradierte Behandlungsformen zu überprüfen, auf eine Evidenz-basierte Basis zu stellen und so bei der kompetitiven Situation um Ressourcen im Gesundheitswesen die Inhalte des Faches für die Zukunft zu etablieren. Ähnliche Mechanismen greifen in den Gesundheitssystemen anderer europäischer Staaten und so werden wir durch Beiträge aus dem Ausland hören, wie man sich dort diesen Anforderungen stellt. Das in diesem Sinne gegründete Deutsche Studienzentrum HNO wird auf dem Kongress vorgestellt und über die bisherige Arbeit berichten.

Wie jedes Jahr soll auch die 85. Jahresversammlung natürlich alle Facetten unseres Faches "auf Hochglanz polieren"; es wird diskutiert was an Neuem uns und vor allem den Patienten nachhaltig nützt und was vielleicht nur ein kurzer Lichtstreif wird.

Als Gastländer sind die Niederlande, Belgien und Luxemburg eingeladen und ich erhoffe mir nicht nur auf Grund der Geographie eine rege Beteiligung. Das Internationale Forum ist mit interessanten Beiträgen aus dem europäischen und außer-europäischen Ausland besetzt.

Ich hoffe, diese Publikation macht Sie neugierig, hilft Ihnen gezielt die besonders für Sie interessanten Vorträge aus dem Programm zu besuchen und ist ein Fundus zum späteren Nachschlagen oder für eine Kontaktaufnahme mit den Autoren.

Ich wünsche Ihnen eine für Ihr berufliches Leben stimulierende Tagung.

Ihr

Prof. Dr. med. Thomas Deitmer
Präsident der Deutschen Gesellschaft für HNO-Heilkunde,
Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Hinweis:

Die medizinische Wissenschaft ist ständigen Entwicklungen unterworfen. Es kann deshalb vorkommen, dass aktuelle Forschungsergebnisse in die Präsentation der Vorträge/Poster auf der HNO-Jahresversammlung einfließen, welche bei der Anmeldung der deutschsprachigen Abstracts noch nicht berücksichtigt werden konnten.
Die nach der Jahresversammlung veröffentlichten englischsprachigen Abstracts können deshalb inhaltlich von den zuvor veröffentlichten deutschen Abstracts abweichen. Die veröffentlichten Beiträge entsprechen dem Wissensstand bei der Fertigstellung des jeweiligen Manuskriptes.

Tipp: Über "Suche in HNOD 2014" (oben rechts) können Sie gezielt nach Autoren, Titeln und Begriffen aus dem Text dieser Abstracts suchen.

Wissenschaftliches Programm